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Als Weidenkätzchen im engen Sinn bezeichnet man die männlichen Blütenstände der Salweide (Salix Caprea). Diese wiederum besitzt etwa 30 Unterarten, darunter die hängenden Kätzchenweiden ‚Kilmarnock’ und ‚Pendula’. Auch Grau- und Reifweiden bilden Kätzchen aus. Wer wenig Platz hat, kann daneben zu kompakten Sorten wie der Engadin-Weide oder der Schweizer Weide greifen. Eines haben alle Weidenarten gemeinsam: Sie dienen Insekten im Frühjahr als Nahrung. Darum ist es auch verboten, Weidenkätzchen in der freien Natur abzuschneiden. Wer die samtigen Zweige als Dekoration nutzen möchte, muss sie deshalb kaufen oder vom eigenen Grundstück sammeln.
Weiden sind generell sehr anspruchslose Bäume. Darum bist du beim Standort der Pflanzung flexibel. Beachte jedoch, dass Weiden schnell wachsen und bis zu zehn Meter hoch werden können. Auch solltest du eine halbe Wuchsbreite Abstand zu den Nachbargewächsen lassen. Am liebsten mag es die Pflanze sonnig. Ein Platz mitten im Garten bietet sich deshalb an. Am Rand eines Gartenteichs bekommt die Weide immer genug Feuchtigkeit, und dank starker Wurzeln gedeiht sie auch in Hanglage. Die kalte Jahreszeit übersteht eine Weide problemlos in der Natur. Steht sie in einem Topf, solltest du aber eine dämmende Styroporplatte unterlegen.
Weiden bevorzugen lehmige, feuchte und nicht zu kalkhaltige Böden. Der PH-Wert sollte weniger als 7 betragen: Ob das der Fall ist, siehst du an Zeigergewächsen wie Gänseblümchen, Arnika und Sauerampfer. Hast du nur trockenen Sandboden zur Verfügung, solltest du Mulch im Wurzelbereich verteilen. Natürlich kannst du die Gehölze auch im Topf pflanzen. Einfache Blumenerde ist dafür ausreichend. Damit die Pflanze besonders viele Kätzchen ausbildet, lohnt sich eine Kompostgabe im Frühjahr. Spezieller Dünger ist nicht unbedingt erforderlich. Um das Wachstum anzuregen, kannst du jedoch im April einen Langzeitdünger verwenden. Der Wasserbedarf ist besonders zur Blütezeit hoch. Darum solltest du dafür sorgen, dass der Boden um die Wurzeln immer feucht bleibt.
Weidentriebe kannst du das ganze Jahr über als wurzelnackte Gehölze kaufen und einsetzen, sobald der Boden nicht mehr gefroren ist. Die Blüten wachsen dann im März und April. Nicht umsonst werden sie im Volksmund auch Palmkätzchen genannt, da sie pünktlich zum Palmsonntag ihr samtiges Gewand zeigen. Weiden benötigen im ersten Jahr besonders viel Wasser. Wer sie also im Topf anpflanzt, sollte auf regelmässiges Giessen achten.
Damit die Pflanze auch im nächsten Jahr wieder blüht, musst du sie kürzen. Als Zeitpunkt dafür eignet sich der April, wenn die Weidenkätzchen bereits abgeblüht sind. Idealerweise schneidest du die Äste so ab, dass nur noch zwei oder drei Augen zu sehen sind. Wie oft du sie kürzen solltest, hängt auch davon ab, welche Weidenform du bevorzugst: Je öfter der Schnitt, desto kompakter und dichter wird die Krone des Baums. Auch solltest du die Weide zur Zeit des Austriebs regelmässig drehen. So wächst du Krone gleichmässig und nicht nur zur Lichtquelle hin.
Zur Vermehrung der Weidenkätzchen benutzt du am besten abgeholzte Stecklinge. Folgende Vorgehensweise hat sich bewährt:
Alternativ kannst du die Stecklinge auch in ein Wasserglas stellen, bis sie Wurzeln gebildet haben. Das Wasser solltest du dabei alle zwei Tage wechseln. Eine weitere Möglichkeit ist die Vermehrung durch Samen. Diese steckst du in lockere, nährstoffreiche Anzuchterde. Nachdem sich die ersten Keimlinge gebildet haben, musst du sie pikieren: Entnimm die kräftigsten Keimlinge und topfe sie in einzelne Gefässe um. Achte darauf, sie in der Anfangszeit immer feucht zu halten.
Zu den Insekten, die sich an Weidenkätzchen laben, gehören Blattläuse, Gespinstmotten, Blattwespen und vor allem Weidenbohrer-Raupen. Daneben sind Weidenkätzchen auch anfällig für Leiden wie:
Wenn du einen Befall entdeckst, solltest du die kranken Blätter entfernen und das Laub unter der Pflanze wegkehren. Ist der Schaden durch Ungeziefer und Pilze beträchtlich, helfen leider nur noch Pflanzenschutzmittel und Fungizide.
Gräber sind ein Ort der Trauerbewältigung. Sie stellen nicht nur für den Verstorbenen eine Ruhestätte dar, sondern auch Angehörige finden hier einen Ort zum Innehalten. So drückt ein liebevoll gestaltetes Grab eine tiefe innere Verbundenheit aus. Demgegenüber erweckt ein verwildertes und ungepflegtes Grabbeet den Eindruck von Desinteresse. Grabblumen bilden traditionell ein wichtiges Medium, um Grabstätten Würde und Anmut zu verleihen. Sie sprechen angesichts ihrer Farben und Formen eine eigene Sprache. Für die Grabgestaltung gibt es viele Ideen. Standards haben sich etabliert. Hier findest du die Antworten auf wichtige Fragen zu Grabblumen. Erfahre, auf was du bei Gewächsen achten musst.
Herbstblumen sind der farblich kraftvolle Abschied vom Sommer und sie leiten zugleich in die vorweihnachtliche Zeit ein. Zu den üblichen Tipps für einen dekorativen Herbstgarten gehören Pflanzen wie die Alpenveilchen, Herbstastern, Dahlien und Chrysanthemen, während in herbstlichen Gestecken gerne auch Früchte und Astwerk verwendet werden. Bei den Blütenfarben dominieren Gelb und Rot, aber auch violette Farbtöne sind beliebt. Neben Blumen gehören zur Herbstbepflanzung feine Gräser, Kleingehölze, Zwergkoniferen sowie Beeren tragende Sträucher. Geradezu auffällig ist die grosse Anzahl von Heilkräutern im Herbst, angefangen mit Echinacea, dem Purpur-Sonnenhut, über Erika und Bleiwurz bis zu Johanniskraut sowie Salbei.
Nach dem Todesfall eines nahen Angehörigen und der Beerdigung taucht die Frage auf, wer die Pflege der Grabstelle übernimmt. Du kannst eine Gärtnerei mit der Aufgabe betrauen oder diese selber übernehmen. Dazu brauchst du nicht viel Ahnung von Floristik zu haben. Wir liefern dir hier einige Ideen und geben dir Tipps, wie du die Grabstätte nach dem Sommer ansprechend auf den kommenden Winter vorbereitest und bepflanzt. Du erfährst auserdem, welche Pflanzen sich besonders gut eignen, was ihre Vorteile sind und was du bei der Bepflanzung beachten solltest.