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Das Vergissmeinnicht ist ein Frühjahrsblüher aus der Familie der Raublattgewächse. Zur Pflanzengattung gehören verschiedene Arten mit jeweils anderen Ansprüchen an ihren Standort. Charakteristisch sind die vielen kleinen Einzelblüten. Das Vergissmeinnicht erreicht je nach Art eine Höhe von 20 bis 40 Zentimetern. An den langen Blütenstielen sitzen viele kleine Einzelblümchen mit jeweils fünf Blütenblättern. Neben der blauen Wildform gibt es weitere Varianten. Als kultivierte Zierblume besitzt das Vergissmeinnicht seit dem 19. Jahrhundert Bedeutung. Je nach Art ist die Pflanze ein-, zwei- oder mehrjährig.
Im Garten fühlen sich die meisten Sorten an einem halbschattigen bis sonnigen Standort wohl. Der Boden ist im Idealfall frisch und durchlässig. Die beste Zeit für die Aussaat erstreckt sich vom Juni bis zum Juli. Die Samen gibst du direkt im Freiland in den Boden. Im Herbst setzt du die Jungpflanzen an ihren endgültigen Platz. Das Vergissmeinnicht ist eine Pflanze, die nur wenig Abstand benötigt. In der Gruppe gepflanzt, ergibt sich ein besonders imposantes Bild. Wie blühende Teppiche breiten sich die Blumen über den Beetrand aus. Sie sind die perfekten Füllpflanzen. Das Vergissmeinnicht eignet sich auch gut zum Bepflanzen von Töpfen und zum Platzieren auf dem Balkon und der Terrasse.
Rund 50 Arten des Vergissmeinnichts existieren weltweit. In Mitteleuropa sind, unter anderem, folgende Arten verbreitet:
Du erkennt zumeist schon am Namen, welchen Standort die jeweilige Art bevorzugt. Das Sumpf-Vergissmeinnicht lebt am Ufer oder im seichten Wasser, das Wald-Vergissmeinnicht in Wäldern. Im Blumengeschäft sind zudem die unterschiedlichsten kultivierten Sorten zu finden. Neben dem klassischen Blau bereichern rosafarbene und weisse Varianten das Sortiment. Die Kultursorten überzeugen mit einem kräftigen Wuchs und einer reichen Blüte. Die Ursprungsart der meisten dieser Sorten ist das Wald-Vergissmeinnicht.
Die Blütezeit des Vergissmeinnichts hängt von der jeweiligen Art ab und reicht von April bis Oktober. Das Wald-Vergissmeinnicht, von dem die meisten kultivierten Sorten abstammen, blüht im Mai. Das Sumpf-Vergissmeinnicht, das es ebenfalls in einer kultivierten Form für die Teichrandbepflanzung gibt, entfaltet seine Blüte erst im Juni. Im Juni und Juli blüht das Alpen-Vergissmeinnicht, das Rasen-Vergissmeinnicht von Mai bis Juli. Das Acker-Vergissmeinnicht beweist mit seinen kleinen Blümchen von April bis Oktober besondere Ausdauer. Von April bis Juni erblüht das Bunte Vergissmeinnicht, während sich das Niederliegende Vergissmeinnicht von Juni bis August im Prachtkleid präsentiert.
Das Vergissmeinnicht gibt es sowohl zum Selbstpflanzen in der Gärtnerei als auch im Blumenladen in Töpfen und Schalen als Solitärpflanze oder Teil eines Arrangements. Besonders hübsch ist das Vergissmeinnicht als Strauss. Die Floristen verwenden die kleinen Blumen gerne in Kombination mit grösseren Blühern wie Rosen oder Tulpen. Sie bilden dann den Kranz des bunten Strausses. In den meisten Blumenläden ist die Auswahl an Sorten besonders gross, sodass du bei Gefallen einen Strauss aus verschiedenfarbigem Vergissmeinnicht bestellen kannst.
Myosotis ist der botanische Name des Vergissmeinnichts. Ins Deutsche übersetzt heisst das, vermutlich auf die Blattform bezogen, „Mäuseohr“. Seit dem 15. Jahrhundert ist der Name „Vergissmeinnicht“ gebräuchlich. Das Verschenken der Blumen galt einst als Liebesbeweis, denn die blauen Blüten erinnerten an die Augen verliebter Menschen. Die Farbe Blau symbolisiert seit jeher die Treue. In althochdeutschen Schriften ist auch von einer Fridiles auga die Rede. Demnach handelt es sich bei der Blume um das „Auge der oder des Geliebten“. Einer mittelalterlichen Sage nach bat das Blümchen Gott, dass er sie nicht vergisst. Einer anderen Legende entsprechend ging ein Liebespaar am Fluss spazieren, als die Frau die blaue Blume am Ufer fand. Der Mann stieg die Böschung hinab, um das Blümchen zu pflücken, stürzte dabei ins Wasser und rief seiner Liebsten aus den Fluten zu: „Vergiss mein nicht!“. Die Bezeichnung „Vergissmeinnicht“ findet sich auch in anderen Sprachen wieder. Im Englischen heisst die Blume zum Beispiel „Forget-me-not“, im Französischen „Ne m’oubliez pas“.
Gräber sind ein Ort der Trauerbewältigung. Sie stellen nicht nur für den Verstorbenen eine Ruhestätte dar, sondern auch Angehörige finden hier einen Ort zum Innehalten. So drückt ein liebevoll gestaltetes Grab eine tiefe innere Verbundenheit aus. Demgegenüber erweckt ein verwildertes und ungepflegtes Grabbeet den Eindruck von Desinteresse. Grabblumen bilden traditionell ein wichtiges Medium, um Grabstätten Würde und Anmut zu verleihen. Sie sprechen angesichts ihrer Farben und Formen eine eigene Sprache. Für die Grabgestaltung gibt es viele Ideen. Standards haben sich etabliert. Hier findest du die Antworten auf wichtige Fragen zu Grabblumen. Erfahre, auf was du bei Gewächsen achten musst.
Herbstblumen sind der farblich kraftvolle Abschied vom Sommer und sie leiten zugleich in die vorweihnachtliche Zeit ein. Zu den üblichen Tipps für einen dekorativen Herbstgarten gehören Pflanzen wie die Alpenveilchen, Herbstastern, Dahlien und Chrysanthemen, während in herbstlichen Gestecken gerne auch Früchte und Astwerk verwendet werden. Bei den Blütenfarben dominieren Gelb und Rot, aber auch violette Farbtöne sind beliebt. Neben Blumen gehören zur Herbstbepflanzung feine Gräser, Kleingehölze, Zwergkoniferen sowie Beeren tragende Sträucher. Geradezu auffällig ist die grosse Anzahl von Heilkräutern im Herbst, angefangen mit Echinacea, dem Purpur-Sonnenhut, über Erika und Bleiwurz bis zu Johanniskraut sowie Salbei.
Nach dem Todesfall eines nahen Angehörigen und der Beerdigung taucht die Frage auf, wer die Pflege der Grabstelle übernimmt. Du kannst eine Gärtnerei mit der Aufgabe betrauen oder diese selber übernehmen. Dazu brauchst du nicht viel Ahnung von Floristik zu haben. Wir liefern dir hier einige Ideen und geben dir Tipps, wie du die Grabstätte nach dem Sommer ansprechend auf den kommenden Winter vorbereitest und bepflanzt. Du erfährst auserdem, welche Pflanzen sich besonders gut eignen, was ihre Vorteile sind und was du bei der Bepflanzung beachten solltest.