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In den Schweizer Bergen kommen insgesamt um die 1.000 verschiedene Arten von Alpenblumen vor. Neben vielen Pflanzenarten, die es auch in tieferen Lagen gibt, sind darunter auch ganz typische Bergspezialisten. Die bekanntesten sind die verschiedenen Enzianarten und die Alpenrose, auch das Edelweiss zählt zu den „Prominenten“ unter den Alpenblumen der Schweiz.
Durch die kurzen Sommer und die oft frühen Wintereinbrüche in den Bergen ist die Blütezeit der Alpenflora deutlich kürzer als in tieferen Lagen. Der Bergfrühling wird vor allem durch die Alpenrose dominiert, die von Mai bis in den Juli hinein ganze Hänge rosa erblühen lässt. Die zwei in der Schweiz heimischen Arten – die Behaarte Alpenrose und die Rostblättrige Alpenrose – bilden niedrig wachsende Sträucher und kommen in einer Höhe von bis zu 2.800 Metern vor. Die meisten Alpenpflanzen haben ihre Blütezeit im Hochsommer, also im Juli und August; zu dieser Zeit lässt sich die grösste Vielfalt an Bergblumen beobachten.
Welche Pflanzen man an einem Standort antrifft, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das sind vor allem
Die Temperatur hängt natürlich vor allem mit der Höhenlage, aber auch mit der Sonneneinstrahlung zusammen: So sind Südhanglagen wesentlich wärmer als schattige Standorte, die nur wenig Sonne abbekommen. Auch die Feuchtigkeit spielt eine grosse Rolle: Manche Pflanzen sind spezialisiert auf trockene Standorte wie wasserdurchlässige Felsen, in denen jeder Regentropfen sofort versickert, und können selbst auf den kargen Böden der hochgelegenen Felsregionen gedeihen. Andere lieben feuchte Standorte wie Wiesen mit Staunässe. Manche Arten können nur auf kalkigen, andere nur auf sauren Böden gedeihen; daher hat auch das Gestein der Berge einen Einfluss auf die Flora.
Am artenreichsten sind die Almwiesen in den tieferen Lagen. Dort wachsen typische Wiesenblumen wie Trollblume, Arnika, Fingerhut und verschiedene Glockenblumenarten, die oft grosse, bunte Bestände bilden. Auch Orchideen wie etwa verschiedene Knabenkrautarten – etwa das Gefleckte Knabenkraut oder der im Berner Oberland vorkommende Gelbe Frauenschuh – sind dort immer wieder zu sehen. Je weiter du nach oben kommst, umso härter werden die Bedingungen für die Pflanzen und umso geringer die Anzahl der Arten.
Je höher ein Standort liegt, umso schwieriger sind die Herausforderungen, vor denen die Pflanzen stehen: Die Temperaturen werden niedriger, die Sommer kürzer, Frost und Schnee treten auch im Sommer immer wieder mal auf. Damit müssen Pflanzen in Hochlagen über 2.500 Meter zurechtkommen. Um sich zu schützen, bilden die meisten Pflanzen in diesen Regionen einen kleinen, niedrigen, oft polsterförmigen Wuchs mit kleinen Blättern. Die Alpen-Soldanelle bildet bis in Höhen um 3.000 Meter kleine violette Farbtupfer mit ihren kleinen Blüten, die an zerfranste Glöckchen erinnern. In kargen Felsregionen kommen Spezialisten wie der Gletscherhahnenfuss oder der Gegenblättrige Steinbrech vor. Letzterer soll mit einem Vorkommen in den Walliser Alpen in einer Höhe von rund 4.500 Metern die am höchsten wachsende Blütenpflanze Europas sein.
Eine der bekanntesten und zugleich am meisten von Mythen umrankten Pflanzen der Schweizer Alpen ist das Edelweiss. Es kommt in felsigen Kalksteinregionen in Höhenlagen zwischen 1.500 und bis zu 3.400 Metern vor. Dass es nur an entlegenen und exponierten Felsstandorten gedeiht und daher nur unter grössten Gefahren gepflückt werden kann, ist allerdings ein Mythos, denn es wächst durchaus auch auf leicht zugänglichen Almwiesen, sofern die Bedingungen stimmen. Die kleinen weissen Blüten werden dort aber oft übersehen. Übrigens ist das Edelweiss eigentlich kein „echter Schweizer“: Es ist erst nach der letzten Eiszeit bei uns eingewandert und kommt wahrscheinlich aus den asiatischen Steppenregionen. Auch andere alpine Bergblumen in der Schweiz, wie Alpenrose, Steinbrechgewächse, die verschiedenen Enzianarten oder die Akelei, sind ebenfalls auf diese Art zu uns gekommen.
Es gibt spezielle Bestimmungsbücher und sogar Apps für die Bestimmung von Bergblumen der Schweiz. Meist gehen sie von der Blütenfarbe aus, da diese das auffälligste Merkmal ist, und differenzieren dann nach weiteren Merkmalen wie Blütenform, Wuchsform, Biotop, Höhenlage. So lassen sich die meisten Alpenblumen auch für Ungeübte recht einfach bestimmen.
Nach dem Todesfall eines nahen Angehörigen und der Beerdigung taucht die Frage auf, wer die Pflege der Grabstelle übernimmt. Du kannst eine Gärtnerei mit der Aufgabe betrauen oder diese selber übernehmen. Dazu brauchst du nicht viel Ahnung von Floristik zu haben. Wir liefern dir hier einige Ideen und geben dir Tipps, wie du die Grabstätte nach dem Sommer ansprechend auf den kommenden Winter vorbereitest und bepflanzt. Du erfährst auserdem, welche Pflanzen sich besonders gut eignen, was ihre Vorteile sind und was du bei der Bepflanzung beachten solltest.
Rosen sind nicht nur ein echter Liebesbeweis, sondern eignen sich auch für viele andere Anlässe als perfektes Geschenk. Die schönsten Botschaften überbringt man natürlich mit frischen Rosen. Diese strahlen in den schönsten Farben und zeigen sich in ihrer ganzen Grösse. Jedoch halten Schnittblumen selten lange und so müssen sie nach einiger Zeit entsorgt werden. Das Gefriertrocknen von Rosen ist ein Prozess, bei dem die Rosen wesentlich länger haltbar gemacht werden. Wie dieser Prozess funktioniert und was es für Möglichkeiten gibt, um Rosen haltbar zu machen, erfährst du in diesem Artikel.
Die Bepflanzung von Terrassen spielt bei der Gestaltung dieses in den Aussenraum verlagerten Wohnbereichs eine fundamentale Rolle. Am Anfang der Planung steht die Frage, wie du deine Terrasse nutzt und welchen gestalterischen Stil du dir wünschst. Diese Faktoren entscheiden letztlich, welche Pflanzen auf deiner Terrasse Sinn machen und dort in Ruhe gedeihen können. Hier findest zu zahlreiche Ideen und Inspirationen für die Terrassenbepflanzung zum Wohlfühlen.
Der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) gehört zur Weihnachtszeit wie Weihnachtsbaum, Christstollen, Plätzchen und Geschenke. Die Zimmerpflanze mit den leuchtend roten Hochblättern stammt aus Mexiko. In ihrer Heimat wächst sie zu beeindruckenden meterhohen Sträuchern heran. Der Weihnachtsstern ist auch als Christstern, Adventsstern oder Poinsettie bekannt. Diesen Namen erhielt er nach seinem Entdecker, Joel Poinsett. Ihm zu Ehren wurde der 12. Dezember zum Poinsetta-Day gekürt. In den USA verschenken die Menschen an diesem Tag Weihnachtssterne. Wer die Bedürfnisse der dekorativen Pflanze kennt, kann sich viele Jahre lang daran erfreuen. Wir haben die wichtigsten Informationen und Pflegetipps zum Pflanzen, Düngen und Giessen zusammengestellt.
Es bedarf einiger Überlegungen, die richtigen Gartenblumen auszuwählen. Schliesslich soll bei der Gartengestaltung eine möglichst grosse und zueinander passende Vielfalt erreicht werden. Besonders wichtig ist dabei, dass von den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr bis spät in den Herbst die schönsten Gartenblumen ihre Blütenpracht zeigen. Deshalb werden Stauden, Schnittblumen, Blühsträucher oder blühende Kletterpflanzen nach ihrer Blütezeit zusammengestellt. Überdies soll der eigene Garten auch im Winter nicht trostlos wirken, weshalb zur Auswahl immer ein paar Immergrüne gehören sollten. Obendrein ist zu bedenken, ob die Zeit für einen Ziergarten vorhanden ist oder ob die Pflege möglichst einfach sein soll.
Blumenarrangements gehören zu grossen Festen wie einer Hochzeit oder einem Jubiläum einfach dazu. Sie sind auch zu Weihnachten und Ostern eine hübsche Geschenkidee, die gut ankommt. Persönliche Vorlieben und Saisonales finden in Blumenkranz oder Gesteck zusammen. Die Kunst des Blumensteckens hat eine lange Tradition. In Vase, Korb oder Schale und auch als opulenter Blumenstrauss sind florale Arrangements eine beliebte Dekoration. Beispiele zur Gestaltung, inspirierende Geschenkideen, Hinweise zur Pflege, Hilfe beim DIY oder beim Erstellen einer Lösung, die deine Blumen frisch hält, findest du hier. So kannst du selbst einen Strauss binden oder dich an der Gestaltung eines Blumenkorbes versuchen.