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Osterglocken besitzen eine unverwechselbare Optik. Du erkennst sie sofort an der trompetenartigen Form ihrer Blüte, die wie eine Krone von mehreren grösseren Blütenblättern umgeben ist. Die grünen, schmalen Blätter ragen wie Lanzen nach oben. Osterglocken wachsen aus Zwiebeln. Es sind ausdauernde, winterfeste Pflanzen, die sich nach der Blüte zurückziehen und den Winter unter der Erde überdauern. Etwa sechs Wochen nach der Blütezeit verwelken die Blätter und von der einst so schön blühenden Pflanze ist bis zum nächsten Frühjahr oberirdisch nichts mehr zu sehen. Osterglocken zieren Gärten, Blumenwiesen und Wegränder. Sie gedeihen in Beeten und Pflanzkübeln. Die Osterglocke ist eine beliebte Schnittblume, die in der Vase die Blicke auf sich zieht. Hierfür schneidest du den Strauss am besten vor dem Öffnen der Knospen. Hier ein kleiner Pflegetipp: Auf der Schnittstelle bildet sich eine schleimige Substanz, die unter Umständen andere Blumensorten schädigt. Lass deshalb die Osterglocken einen Tag separat in der Vase stehen, erneuere dann das Wasser und gebe anschliessend die anderen Blumen dazu. Und: Wasche dir nach dem Binden des Strausses gut die Hände, denn Osterglocken sind giftig.
Wie der Name bereits andeutet, blüht die Osterglocke zur Osterzeit. Die Blütezeit dauert von März bis April. An jedem Stiel befindet sich eine Blüte. Diese besteht aus einer sternförmigen Hauptkrone und einer innenliegenden Nebenkrone in der Form einer Trompete. Die Nebenkrone besitzt einen leicht gewellten oder glatten Rand. Nach der Blüte zeigen sich die aus drei Kammern bestehenden Kapselfrüchte. Den Pflegetipps einiger Gärtner zufolge ist es sinnvoll, die Blütenschäfte vor der Ausbildung der Frucht abzuschneiden. Die Fruchtbildung kostet der Pflanze viel Kraft und verringert deren Lebensdauer. Zwar gehen dann die Samen verloren, aber die Osterglocke vermehrt sich ohnehin überwiegend über Brutzwiebeln und die Ausbildung von Horsten.
Die Osterglocke ist eine Narzisse, genau genommen handelt es sich um die Gelbe Narzisse, auch wenn diese Bezeichnung allgemein wenig gebräuchlich ist. Ihr botanischer Name ist Narcissus pseudonarcissus. Narzissen gehören zur Familie der Amaryllisgewächse. Die Wildform der Osterglocke ist ursprünglich auf den etwas feuchteren Bergwiesen Westeuropas und somit auch in der Schweiz beheimatet. Im Unterschied zur ursprünglich in Asien und Nordafrika vorkommenden Tulpe zählt die Osterglocke gemeinsam mit dem Stiefmütterchen, dem Veilchen und der Primel zu den aus heimischen Arten kultivierten Zierpflanzen.
Neben der Gelben Narzisse existieren weitere Arten dieser Gattung in unterschiedlichen Biotopen. Insgesamt gibt es mehr als 50 Narzissen. Hybriden sind ebenso verbreitet wie Gartenpflanzen, die von anderen Arten als der Gelben Narzisse abstammen. Hier eine kleine Auswahl:
Der wilde Vorfahre aller Osterglocken ist die Gelbe Narzisse. Im Lauf der Zeit entstanden die unterschiedlichsten Zuchtformen in verschiedenen Gelbtönen von Blassgelb und Beige bis Orange. Heute sind Osterglocken mit rosafarbigen Nebenkronen ebenso verbreitet wie solche in weiss-gelber Variante. Vor allem das farbliche Absetzen der Nebenkronen zählt zu den Zielen der Züchter. Die aussenstehenden Blätter besitzen somit häufig eine andere Nuance als die Krone, die die Blütenstände umgibt. Bereits zu Beginn der 90er Jahre gab es mehr als 24.000 Sorten. Hohe Varianten mit mindestens 30 Zentimeter langen Stielen sind ebenso verbreitet wie die beliebten Zwergosterglocken, die als Zimmerpflanzen in der Wohnung sowie auf dem Balkon für eine frühlingshafte Stimmung sorgen. Eine kleine Auswahl der beliebtesten Sorten:
Die braunen Zwiebeln besitzen eine spitz zulaufende Form. Ein Vorziehen der Pflanzen an einem geschützten, kühlen Ort bei unter 13 Grad ist möglich. Die richtige Wahl des Standorts ist für die Pflanzung wichtig. Die Osterglocke liebt leicht beschattete, absonnige Gärten. Sie verträgt den Schatten zumeist besser als viele andere Blühpflanzen. Gehölzränder sind für sie ideal. Der Boden ist im Optimalfall frisch bis feucht und zugleich durchlässig. Die Osterglocke mag keine Staunässe und bevorzugt neutrale bis schwach saure, humus- und nährstoffreiche Böden mit tiefgründiger, lehmiger bis sandiger Beschaffenheit. Beim Setzen der Zwiebeln ist auf die passende Pflanztiefe zu achten. Diese ist etwa doppelt so tief wie die Zwiebel gross ist. Im Schnitt beträgt die Pflanztiefe etwa zehn bis 20 Zentimeter. Die beste Pflanzzeit der Osterglocke reicht von September bis spätestens Oktober. Im Anschluss daran giesst du deine Osterglocke regelmässig, denn sie braucht in der Anfangszeit viel Wasser. Als Zimmerpflanzen eignen sich die Osterglocken nur bedingt. Manche Menschen nutzen sie kurzfristig in der Schale oder im Topf als Frühlingsdekoration und pflanzen sie später in den Garten. Da sich die Osterglocke nach einigen Wochen in ihre Zwiebel zurückzieht, wäre das Vergnügen sowieso nur von begrenzter Dauer.
Traditionell ergeben Osterglocken zusammen mit Tulpen und Hyazinthen ein faszinierendes Bild. Das kräftige Gelb bildet mit dem Rot der Tulpen und dem Blau der Hyazinthen einen attraktiven Kontrast. Hierbei handelt es sich um die klassische Variante der Bepflanzung für eine Osterschale. Selbstverständlich passen auch weisse Osterglocken gut zu andersfarbigen Tulpen und Hyazinthen. Gänseblümchen und Stiefmütterchen komplettieren das Arrangement. Auch bunte Primeln lassen sich gut mit Osterglocken kombinieren.
Weiglinge sind als Blumen im Garten wegen ihrer Blütenpracht besonders beliebt. Es handelt sich um einen Übergangsblüher, der sein Blütenreichtum zwischen Frühling und Sommer entfaltet. Damit die Weigelie gut gedeihen, ist ein regelmässiger Rückschnitt erforderlich. Wenn du den Strauch zurückschneidest, gedeiht er buschig und bringt über Jahre hinweg viele Blüten hervor. Ausserdem hältst du so Schädlinge vom Glockenstrauch fern. Beim Schneiden kommt es auf den Zeitpunkt, die richtige Vorgehensweise und die geeigneten Schnittarten an. Im Folgenden erhältst du einige Tipps, wie du Weigelie richtig schneidest.
Deko Blumen verschönern dein Zuhause durch farbenfrohe Akzente oder sattgrüne Blickfänger. Während Schnittblumen natürliche Frische ausstrahlen und nicht selten durch ihren wunderbaren Duft betören, erweisen sich Kunstpflanzen als besonders pflegeleicht. Hübsche Dekopflanzen schmücken deine Wohnräume in Form von Sträussen, Blumenwänden, stilvollen Arrangements und vielen weiteren Varianten. Mehr zum Thema Deko Blumen erfährst du hier.
Die Pinie gehört zu den bekanntesten und auch beliebtesten Nadelbäumen überhaupt. Im fachlichen Bereich wird sie auch Pinius Pinea genannt. Ebenso trägt sie in manchen Gegenden den Namen italienische Steinkiefer, Schirmkiefer oder auch Mittelmeerkiefer. Es handelt sich dabei um eine Pflanzenart, die – wie der Name schon vermuten lässt – zu der Gattung der Kiefern gehört. Sie stammt aus der Familie der Kieferngewächse, die in der Biologie Pinaceae genannt werden. Wenn du mehr über die Pinie erfahren möchtest, bist du hier genau richtig. Der folgende Artikel beantwortet die häufigsten Fragen rund um die Pinus Pinea.