Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Gerbera ist eine asternartige Pflanze aus der Familie der Korbblüter. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet liegt in Afrika und Asien. Von den rund 30 Arten kommen die meisten in Südafrika und auf Madagaskar vor. Die Gerbera ist eine Blume wie aus dem Bilderbuch. Vom Aufbau her ähnelt sie einem grossen Gänseblümchen. Die Blütenblätter sind kreisrund um die Blütenmitte angeordnet. Es gibt im Blumenladen die unterschiedlichsten Sorten in vielen schönen Farben. Aufgrund ihrer Herkunft liebt die Pflanze warme Temperaturen und viel Licht in sonniger bis absonniger Lage. Sie ist die ideale Zimmerpflanze für den Blumentopf. An der frischen Luft fühlt sich die Gerbera nur im Sommer oder an milden Standorten wohl.
Die Blütezeit der Gerbera ist mit April bis September recht lang. Manche Gärtner lassen die Gerbera ganzjährig blühen. Auf Dauer schwächt das jedoch die Pflanze und die Blühkraft geht verloren. Gönne deshalb deiner Gerbera ab Oktober die verdiente Winterpause, indem du sie an einen kühleren Standort stellst. Giesse sie in dieser Zeit nur sparsam und verzichte auf Düngergaben. Im darauffolgenden Jahr erfreut dich die Gerbera mit einer besonders üppigen Blüte.
Die meisten kultivierten Gerbera sind Hybriden – inzwischen gibt es mehrere Hundert Sorten. Am häufigsten sind Kreuzungen aus Gerbera viridifolia und Gerbera jamesonii. Es gibt Mini-, Standard- und Riesen-Gerbera. Zu den Mini-Sorten gehören die pinke Whisper, die weisse Albin und die gelbe Terra Chantie. Die Blüten sind etwa sechs bis acht Zentimeter gross. Im Vergleich dazu verfügt die Standard-Gerbera über rund 13 Zentimeter grosse Blüten. Die langstielige Riesen-Gerbera beeindruckt mit einem Blütendurchmesser von bis zu 15 Zentimeter. Extravagante Züchtungen sind gefüllt oder besitzen ausgefranste Blütenblätter. Die Gerbera gibt es in folgenden Farben, wobei auch zweifarbige Sorten vertreten sind:
Zur Blütezeit präsentiert sich die Pflanze in ihrer vollen Schönheit. Die grossen Korbblüten wirken in der Vase sehr attraktiv. Es ist üblich, die Stiele mit einer Drehbewegung und einem Ruck aus der Blattrosette zu ziehen, anstatt sie zu schneiden. Was an der Gerbera gefällt, ist nicht zuletzt ihr aufrechter Wuchs. Um die langen Stängel zu stabilisieren, windet der Gärtner einen Draht um den Stiel und sticht diesen von unten in den Blütenkorb. Die Gerbera verträgt sich gut mit anderen Schnittblumen. Ein kleiner Pflegetipp: Fülle die Vase nur mit wenig Wasser und tausche dieses regelmässig aus. Das ist sinnvoll, weil die Stängel schnell faulen. Auch ein wiederholtes Anschneiden der Stiele hält die Blume länger frisch.
Als Zimmerpflanze benötigt die Gerbera viel Wasser. Sie steht gerne feucht, verträgt aber keine Staunässe. Im Sommer giesst du sie öfter, im Winter seltener. Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, dann sprühst du sie hin und wieder mit etwas Wasser ein. Um ein Faulen der Pflanze zu vermeiden, giesst du am besten immer nur um die Gerbera herum. Möglich ist es auch, den Topf einzutauchen und ihn anschliessende abtropfen zu lassen. Alternativ gibst du das Wasser in den Untersetzer.
Die Gerbera ist als wärmeliebende Blume die ideale Zimmerpflanze. Sie benötigt einen hellen Standort. Die Fensterbank ist der ideale Platz. Die Temperatur liegt im Optimalfall bei rund 20 Grad Celsius. Zugluft mag deine Gerbera nicht. Im Sommer ist es möglich, die Pflanze an einem geschützten Ort auf der Terrasse oder dem Balkon zu platzieren. Dir ist eine Gerbera zu wenig? Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, die Gerbera zu vermehren. Du teilst die Wurzeln der älteren Pflanze im späten Winter oder du säst die Samen im Vorfrühling oder Herbst in die Erde. Die Samen solltest du möglichst frisch verwenden, weil sie rasch ihre Keimfähigkeit verlieren. Eine weitere Variante ist das Setzen von Stecklingen im Sommer mit wenig Wasser.
Als Gartenblume eignet sich die Gerbera nur an klimatisch begünstigten Orten, beispielsweise im Mittelmeerraum oder in Weinbaulagen. Mit folgenden Gartentipps gelingt die Haltung im Freien:
Es gibt seit 2009 einige Gerbera Garvinea-Sorten mit mässiger Winterhärte. Diese Spezialzüchtungen vertragen Temperaturen bis maximal minus fünf Grad. Sie kommen mit frühen Kälteeinbrüchen und Spätfrösten im Frühjahr zurecht. Richtig winterhart sind sie aber auch nicht. Hier fühlt sich die Gerbera bei guter Pflege wohl:
Früher waren sie überall zu finden – auf Wiesen, an Wald- und Wegesrändern und in den Nutzgärten der Menschen. Aber zwischen kilometerlangen Maisfeldern und ordentlich aufgeräumten Ziergärten verlieren sie mehr und mehr ihre natürlichen Lebensräume. Aufgrund intensiver Flächennutzung verschwinden aber nicht nur die farben- und formenreichen Wildblumen. Mit ihnen verringert sich auch die Lebensgrundlage für viele Vögel, Wildbienen und Insekten. Dabei kann jeder von uns diesem Artensterben entgegenwirken. Viel Aufwand, denkst du? Warum das Gegenteil der Fall ist, erfährst du in diesem Artikel.
Seidenblumen sind künstliche Pflanzen, sie sich durch ihre Pflegeleichtigkeit und ihr makelloses Aussehen auszeichnen. Auch ohne einen grünen Daumen ermöglichen dir Kunstpflanzen den Genuss ihrer Blütenpracht in deinen eigenen vier Wänden. Kunstpflanzen bieten dir eine umfassende Auswahl an Vorbildern aus der Natur, von Orchideen bis hin zu Kakteen. Wissenswertes rund um Seidenblumen erfährst du hier.
Waldblumen und Wildkräuter üben eine ganz besondere Faszination aus. Sie brauchen nicht die Üppigkeit vieler Gartenpflanzen, sondern entfalten ihre ganze eigene Schönheit in der Natur. Ausserdem sind sie echte Insektenmagneten und tragen zur natürlichen Artenvielfalt bei. Kein Wunder, dass viele Menschen Wildblumen auch in ihrem Garten setzen möchten. Bei vielen Arten ist das kein Problem!
Die grossen Blüten der Amaryllis, bevorzugt in Rot, gehören für viele zur Weihnachtszeit dazu. Aber wie schafft man es, dass sie auch zum nächsten Weihnachten wieder blühen? Das ist gar nicht so schwer! Hier bekommst du Tipps, wie du an deiner Amaryllis viele Jahre Freude hast. Vorab: Wir wissen alle, was gemeint ist, wenn wir von „Amaryllis“ sprechen. Die offizielle Zuordnung dieser Pflanze zu einer Gattung hat sich jedoch geändert. Unsere Amaryllis gehört nach den neuesten Erkenntnissen zur Gattung Hippeastrum. Die beliebten Weihnachtsblüher heissen übrigens auf Deutsch Rittersterne. Wir verwenden hier beide Begriffe.
Blumen pflanzen gehört zweifellos zu den besonders befriedigenden und produktiven Arbeiten im Gartenbau, egal ob du Blumenzwiebeln oder Samen verwendest. Das ist mit ein Grund, warum die Berufe Gärtner und Florist bei Naturliebhabern so begehrt sind. Überdies ist das Blumenpflanzen überaus vielseitig, denn dir stehen der Erdboden im Garten, grosse Pflanzgefässe auf der Terrasse oder kleinere Kästen für die Balkonpflanzen zur Auswahl. Du kannst Stauden mit üppiger Blütenpracht aussetzen, Samen ausbringen, um später Blumengestecke zu fertigen oder um mit Schnittblumen bunte Blumensträusse zu binden. Was du bei der Pflege und Überwinterung von Blumen beachten solltest, erfährst du hier.
Pflanzen sorgen für ein angenehmes Raumklima und gestalten eine bunte und einladende Atmosphäre. Im Garten, im Hochbeet und auf der Terrasse sind Blumen und Gewächse eine stilvolle Ergänzung der Gartenmöbel. Für eine optimale Pflanzenpflege brauchst du die richtigen Pflanzgefässe. Hier kommt es nicht nur auf Farben, Design und Optik an. Auch Material, Formen und Grössen müssen passend ausgewählt werden, damit die Pflanze genug Platz hat und gleichmässig wächst. Im Folgenden erfährst du, worauf du bei Erwerb und Nutzung von Pflanzgefässen achten solltest.