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Phalaenopsis – alles zur Pflege der beliebten Schmetterlingsorchidee

Phalaenopsis – alles zur Pflege der beliebten Schmetterlingsorchidee

Die Phalaenopsis ist eine ideale Orchidee für Anfänger. Sie zeichnet sich durch eine unkomplizierte Pflege aus und blüht dazu noch prächtig. Mit den glänzenden Blättern, den langen Stielen und der üppigen Blütenpracht sticht sie aus den gängigen Zimmerpflanzen heraus. Pflegefehler bestraft die Schmetterlingsorchidee, wie die Phalaenopsis auch genannt wird, meist mit einer verminderten Blühwilligkeit. Alles, was du wissen musst, damit deine Phalaenopsis möglichst prächtig gedeiht, erfährst du in diesem Ratgeber.

Welche Phalaenopsis-Arten sind als Zimmerpflanzen erhältlich?

Die Phalaenopsis gehört zur Familie der Orchidaceae. Mehr als 70 Arten sind bekannt, doch die bei uns angebotenen Vertreter dieser Orchideengattung sind Hybriden, also Kreuzungen verschiedener Phalaenopsis-Arten. Die meisten dieser Arten und Hybriden wachsen in die Höhe, haben keine Seitentriebe und fleischige Wurzeln. Die Blüten kommen einfarbig, mehrfarbig und gemustert vor. Folgende Blütenfarben sind bekannt und beliebt:

  • weiss
  • gelb
  • orange
  • rot
  • rosa
  • violett
  • blau

Wie viel Wasser und welche Pflege brauchen diese Zimmerpflanzen?

Wenn du nicht sicher bist, wie viel Wasser deine Phalaenopsis benötigt, ist es am einfachsten, wenn du das Wurzelgeflecht in Wasser tauchst und es nicht giesst. So gehst du dabei vor:

  1. Tauche den Wurzelballen in kalkfreies, zimmerwarmes Wasser, sobald die Orchideenerde angetrocknet ist.
  2. Sobald keine Luftblasen mehr aufsteigen, hebst du den Topf wieder aus dem Wasser.
  3. Nach dem Abtropfen stellst du die Phalaenopsis zurück an ihren gewohnten Standort.

Willst du lieber mit einer Kanne giessen, lasse das Wasser langsam in den Topf fliessen, bis sich der Untersetzer beginnt zu füllen. Nach einer Viertelstunde kannst du das Wasser, dass sich angesammelt und nicht durch die Pflanze aufgesogen wurde, abschütten. Diese Orchideenarten benötigen nicht viel Dünger. Gib dem Giesswasser von April bis Oktober etwas Orchideendünger. Wenn du das bei jedem dritten Giessen machst, reicht das vollkommen aus. In den Wintermonaten düngst du die Blume etwas seltener, etwa alle sechs Monate reicht aus. Schneiden musst du die Phalaenopsis nur selten: Nur ganz abgestorbene Pflanzenteile kappst du hin und wieder, niemals aber etwas, das noch grün ist, auch wenn die Zimmerpflanze nicht mehr so hübsch aussieht. Beachtest du das nicht, kann sich das nachteilig auf die Blühwilligkeit der Schmetterlingsorchidee auswirken.

Wo gedeiht dieser Vertreter aus der Familie der Orchidaceae am besten?

Schmetterlingsorchideen mögen gerne viel Licht, aber keine direkte Sonneneinstrahlung. Stelle sie deshalb an einen Platz, wo es hell bis halbschattig ist, die Sonne aber nicht hinscheint. Tagsüber liegt die ideale Temperatur bei 18 bis 20 Grad Celsius, in der Nacht sollte die Temperatur nicht unter 16 Grad Celsius sinken. Die Zimmerpflanzen mögen es aber, wenn es nachts etwas kühler ist als tagsüber. Auch musst du darauf achten, dass die Pflanze an ihrem Standort keiner Zugluft und keiner trockenen Heizungsluft ausgesetzt ist. Wenn du einmal einen geeigneten Platz gefunden hast, sollte die Schmetterlingsorchidee nicht mehr umplatziert werden. Für Gartenpflege oder eine Pflege auf dem Balkon ist sie nicht geeignet.

Wie vermehre ich eine Phalaenopsis?

Vermehren kannst du deine Phalaenopsis am einfachsten, wenn du die Kindel, die sich gebildet hat, abschneidest und sie in neues Substrat setzt. Die neuen Pflanzen bilden sich an den Pseudobulben oder auch am Stiel des Blütenstands. Wenn du deine Schmetterlingsorchidee auf diese Weise vermehrst, trägt dies nicht nur zur Blühfreudigkeit der Blumen bei, sondern du vergrösserst dazu noch deine eigene Orchideensammlung. Eine Vermehrung durch Aussaat ist grundsätzlich zwar auch möglich, ist aber etwas für Spezialisten, die das meist nur machen, um neue Sorten zu züchten.

Was ist beim Umtopfen der Phalaenopsis wichtig?

Alle zwei Jahre solltest du die Zimmerpflanze umtopfen. Dann braucht sie neues Substrat. Als Substrat eignet sich herkömmliche Orchideenerde sehr gut. Wenn du dich für ein Substrat entschieden hast, bleibst du am besten dabei. Die Pflanze gewöhnt sich sehr schwer um, nicht nur was den Platz angeht, sondern auch beim Substrat. Frühling oder Herbst sind die geeigneten Jahreszeiten für das Umtopfen. Du gehst bei dieser Arbeit folgendermassen vor:

  1. Nimm die Phalaenopsis aus dem alten Topf und achte dabei darauf, die Wurzeln nicht zu beschädigen.
  2. Befreie die Wurzeln von der alten Erde.
  3. Verfaulte Wurzeln schneidest du mit einem scharfen Messer oder einer Schere ab.
  4. Setze die Pflanze in einen neuen Topf, dieser kann gleich gross sein wie der alte oder leicht grösser.
  5. Lass das frische Substrat in den Topf einrieseln und schüttle ihn hin und wieder leicht, damit sich das Substrat gut zwischen den Wurzeln verteilen kann.
  6. In den ersten zwei bis drei Wochen nach dem Umtopfen besprühst du die Pflanze nur mit einer Sprühflasche.
  7. Wenn sich neue Blätter zu bilden anfangen, kannst du wieder auf die gewohnte Weise anfangen zu wässern, also durch Giessen oder mit dem regelmässigen Wasserbad.

Wie überwintere ich die Phalaenopsis?

Die Phalaenopsis-Hybriden, die bei uns angeboten werden, legen keine eigentliche Winterruhe ein. Auch wenn sie etwas weniger wachsen, kannst du die Pflegemassnahmen normal fortsetzen, ausser dass du ihnen, wie bereits erwähnt, etwas weniger Dünger gibst als während der Sommermonate.

Welche Tipps gibt es sonst noch für eine schöne, lang blühende Phalaenopsis?

Eine Phalaenopsis zu pflegen, ist nicht schwierig. Doch solltest du dich an die Tipps betreffend Standort, Schnitt und Giessen genau halten. Denn wenn die Phalaenopsis schon Blüten hat, kann ein Fehler dazu führen, dass sie die Blüten fallen lässt und die Blütezeit schlagartig beendet ist. Meist erholt sich die Phalaenopsis aber wieder und fängt an, neue Rispen zu bilden und zu blühen, sobald es ihr wieder gut geht und du deine Pflegefehler behoben hast. Einer der häufigsten Pflegefehler bei der Phalaenopsis ist ein zu häufiges oder zu intensives Giessen. Diese Zimmerpflanze mag es gar nicht, wenn sie nasse Füsse hat. In diesem Fall fangen die Wurzeln sehr rasch an zu faulen. Auch treten Krankheiten oder Schädlinge bei der Pflanze sehr selten auf, wenn es der Pflanze gut geht. Steht sie aber unter Stress, ist sie anfälliger für Blattläuse oder Schildläuse. Wenn du die Hinweise und Tipps zur Pflege beachtest, sollte die Pflanze aber nicht erkranken. Geschieht es trotzdem einmal, separiere sie von anderen Pflanzen und versuche alle Pflegehinweise genau umzusetzen. Du wirst rasch merken, ob sich die Pflanze erholt oder ob es zu spät ist.

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