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Die geschützten Pflanzen der Schweiz – so steht es um den Naturschutz in der Eidgenossenschaft

Die geschützten Pflanzen der Schweiz – so steht es um den Naturschutz in der Eidgenossenschaft

Naturschutz ist gerade in der heutigen Zeit ein immer wichtigeres Thema. Die Artenvielfalt wird durch viele verschiedene Umweltfaktoren gemindert. Doch nicht nur der Mensch selbst, sondern auch das Klima spielt hierbei eine grosse Rolle. Aus diesem Grund ist es unsere Aufgabe, Pflanzenarten vor dem Aussterben zu schützen. In der Schweiz gibt es dafür die sogenannte Rote Liste. Was diese Liste genau bedeutet und wie es sonst um den Pflanzenschutz in der Schweiz steht, erfährst du in diesem Artikel.

Was versteht man unter der Roten Liste?

Während der Begriff der Roten Liste früher eher von Fachleuten verwendet wurde, ist er mittlerweile auch in der Bevölkerung bekannt. Rote Listen sind Warnsignale für den Schutz der Natur und sie sind gleichzeitig ein Werkzeug, um Lebensräume zu bewerten. Deshalb werden Rote Listen auch in der Verordnung über Naturschutz aufgeführt. Darüber hinaus können sie verwendet werden, um Schutzmassnahmen auf ihre Effektivität hin zu überprüfen. Ziel ist es, die Zahl der Arten, die auf der Roten Liste stehen, zu reduzieren – indem man dafür sorgt, dass sie sich wieder verbreiten. Das ist ein wichtiger Schritt für die Natur und die Artenvielfalt.

Wie häufig wird die Rote Liste aktualisiert?

Die Rote Liste wird alle zehn Jahre neu erstellt. Sie muss auf dem aktuellen Stand sein, damit entsprechende Massnahmen für die vorhandenen Pflanzenarten und Tiere durchgeführt werden können. Öfter als alle zehn Jahre wird hier jedoch keine Aktualisierung vorgenommen, da diese mit sehr viel Aufwand verbunden ist. Es müssen viele Kontrollen durchgeführt werden, um Informationen über den aktuellen Zustand zu erhalten. Hierfür werden Hinweise auf die Veränderungen von Blütenpflanzen, Wildpflanzen und Tiere gesammelt. Auch das Klima spielt hierbei natürlich eine Rolle und verändert nachhaltig den Zustand der Natur.

Wie viele Pflanzen sind vom Aussterben bedroht?

Die Liste gefährdete Arten ist in der Schweiz nicht gerade klein. Rund ein Drittel aller in der Schweiz vorkommenden Pflanzen findet sich auf der Roten Liste wieder. Zwei Drittel sind demnach nicht gefährdet, also aktuell nicht vom Aussterben bedroht. Pflanzen dominieren einige Lebensräume und stellen somit auch den Lebensraum von zahlreichen Tierarten dar. Sind die Pflanzen gefährdet, sind also gleichzeitig auch viele Tierarten gefährdet. Unter ihnen sind vor allem besondere Reptilien, aber auch andere Tierarten. Die Massnahmen zum Schutz der Pflanzenwelt dienen also gleichzeitig dem Schutz der Tierwelt.

Wie werden die Massnahmen zum Schutz der Artenvielfalt umgesetzt?

Um entsprechende Massnahmen erfolgreich umzusetzen, wird spezifisches Fachwissen benötigt. Forscher verschiedener Disziplinen arbeiten sich in die vorhandenen Gegebenheiten ein, um umfassende Strategien zu ermitteln. Für die Erhaltung der Artenvielfalt ist das Wissen von Naturschützern und Biologen wichtig. Diese geben in ihren Publikationen Informationen darüber, wie der Lebensraum geschützt werden kann und wie Tiere und Pflanzen vor dem Aussterben gerettet werden können.

Warum müssen wir die Natur schützen?

Die Natur ist Grundlage unseres Lebens. Hierzu zählt sowohl Flora und Fauna als auch das Klima. Wenn der Lebensraum der Pflanzen bedroht ist, ist zugleich auch der Lebensraum der Tiere gefährdet. Was viele dabei nicht beachten, ist, dass auch unser Lebensraum dadurch bedroht ist. Wir ernähren uns sowohl von Pflanzen als auch von Tieren oder tierischen Produkten. Wenn wir nicht auf unsere Natur Acht geben, so nehmen wir uns damit die eigene Lebensgrundlage weg.

Gibt es bestimmte Schutzgebiete und Artenlisten, die besonders betroffen sind?

Es gibt einige Gebiete, die explizit unter Naturschutz stehen. Dies sind oft ausgewiesene Pflanzenschutzgebiete, in denen ein absoluter Pflanzenschutz gilt. Das Pflücken von Blumen aller Art ist dort nicht erlaubt und auch spazieren gehen darfst du in solchen Gebieten und Wiesen normalerweise nicht. Die Schutzgebiete sind manchmal auch dabei, eine neue Flora aufzubauen, weshalb sie nicht betreten werden dürfen. Hier wachsen zum Teil vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten oder Pilze nach, sodass viel Energie in den Aufbau dieser Gebiete gesteckt wird. Aus diesem Grund stehen sie unter einem ganz besonderen Schutz und dürfen nicht betreten werden.

Wie trage ich mit wenig Energie ebenfalls zum Schutz der Pflanzen bei?

Auch du kannst zum Pflanzenschutz in der Schweiz einen Beitrag leisten. Dafür musst du noch nicht einmal viel Energie aufwenden.

  • Es ist schon ein grosser Vorteil für die Natur, wenn du keine Blumen oder Sträucher von Wegesrändern abpflückst. Auch in Gebieten, in denen dies nicht explizit verboten ist, schadest du damit der Natur.
  • Zudem kannst du andere Spaziergänger ebenfalls freundlich auf ihr Verhalten hinweisen.
  • Darüber hinaus kannst du vermeiden, die Natur schädlichen Einflüssen auszusetzen. Hierzu zählen beispielsweise das Verschmutzen von Wäldern, Wegen und Wiesen durch Müll.

Wenn jeder Mensch sich vernünftig verhält und die Natur in ihrer ursprünglichen Form lässt, so kann es mit der Flora und Fauna in den nächsten Jahren wieder bergauf gehen.

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