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Grabbepflanzung im Herbst – Ideen und Tipps für eine ansprechende Gestaltung

Grabbepflanzung im Herbst – Ideen und Tipps für eine ansprechende Gestaltung

Nach dem Todesfall eines nahen Angehörigen und der Beerdigung taucht die Frage auf, wer die Pflege der Grabstelle übernimmt. Du kannst eine Gärtnerei mit der Aufgabe betrauen oder diese selber übernehmen. Dazu brauchst du nicht viel Ahnung von Floristik zu haben. Wir liefern dir hier einige Ideen und geben dir Tipps, wie du die Grabstätte nach dem Sommer ansprechend auf den kommenden Winter vorbereitest und bepflanzt. Du erfährst auserdem, welche Pflanzen sich besonders gut eignen, was ihre Vorteile sind und was du bei der Bepflanzung beachten solltest.

Was muss ich bei der Grabpflege im Herbst beachten?

Anfang Herbst wird die alte, verblühte Sommerbepflanzung vom Grab entfernt. Am besten entfernst du wirklich die ganze Bepflanzung, auch was zu dem Zeitpunkt noch hübsch aussieht. Der Grund: Auch diese Pflanzen sehen bald unansehlich und ungepflegt aus. Ausserdem schaffst du damit Platz für eine neue Grabgestaltung. Achte bei der anschliessenden Neubepflanzung darauf, die Pflanzen nahe zusammen zu setzen. Da im Herbst und Winter kaum mehr ein Wachstum stattfindet, entstehen sonst störende Lücken zwischen den einzelnen Blumen und Stauden.

Welches sind die schönsten blühenden Pflanzen für eine Grabbepflanzung im Herbst?

Nur weil das Wetter im Herbst immer grauer wird, muss das Grab nicht genauso aussehen. Es gibt viele Pflanzen, die dafür sorgen, dass das Grab bis zum Frühling schön bleibt und die Farbeakzente setzen. Herbstblumen, die sehr intensiv leuchten, sind als Grabschmuck überaus beliebt. Sie sehen nicht nur sehr ansprechend aus, die meisten sind auch sehr robust. Diese Pflanzen eignen sich besonders gut für eine Grabbepflanzung:

  • Erika in verschiedenen Farben haben den Vorteil, dass sie auch für die Grabbepflanzung im Winter auf dem Grab belassen werden können. Zudem stehen Erika für Treue und Beständigkeit – eine schöne Symbolik auf dem Grab eines nahe stehenden Menschen.
  • Hornveilchen mit ihrem grossen Farbspektrum sind gestalterisch interessant. Sie können mit fast jeder anderen Herbstblume kombiniert werden.
  • Astern haben zahlreiche und leuchtende Blüten, die ab August bezaubern. Sie lassen sich gut in die Grabgestaltung einfügen und halten Temperaturen bis minus 20 Grad Celsius problemlos aus.
  • Stiefmütterchen sind bei der Bepflanzung von Gräbern im Frühling und im Herbst ein Klassiker, der sehr oft zu sehen ist.
  • Silberblatt: Es trägt zwar keine Blüten, die Pflanze mit den silbrig-grünen Blättern ist aber eine gute Ergänzung zu Blütenpflanzen wie Hornveilchen oder auch zu einem Erika.

Welche Bodendecker eignen sich für die herbstliche Grabbepflanzung und eine einfache Grabpflege?

Schöne Bodendecker für eine herbstliche Grabbepflanzung sind beispielsweise:

  • Dickmännchen
  • Rote Elfenblume
  • Efeu
  • Kleines Immergün

Welches ist die beste Grabgestaltung für den Herbst und den Winter?

Welche Grabgestaltung für das von dir gepflegte Grab die beste ist, hängt von deinem Geschmack, aber auch von den Umständen, ab. Wie oft fährst du oder ein anderer Angehöriger zum Friedhof, um die Blumen zu giessen? Wenn das nur selten der Fall ist, ist eine andere Bepflanzung für das Grab ideal, als wenn jemand häufig und regelmässig nach dem Rechten sieht und im Notfall etwas giessen oder Laub entfernen kann. Hier einige Beispiele und Ideen für eine Bepflanzung der Grabstelle im Herbst:

  • Mit Bodendeckern den grössten Teil des Grabes bepflanzen nur einen Mittelstreifen frei lassen, in dem verschiedene Blütenpflanzen und Ziergräser für Farbtupfer sorgen
  • Mit Bodendeckern nur eine Umrandung anpflanzen und im restlichen Grab mit verschiedenen Blütenpflanzen für verschiedene Farbakzente sorgen
  • Robuste Blütenpflanzen in einem Farbton auswählen
  • Gestecke anfertigen und auf das Grab stellen sowie einen passenden Bodendecker pflanzen

Wie gedeihen Pflanzen auf dem Grab auch in der kalten Jahreszeit gut?

Unterschiedliche Pflanzen stellen unterschiedliche Anforderungen an Standort und Boden. Du kannst zwar die vorhandene Erde mit passender Gartenerde und Kompost etwas anreichern, grundlegende Änderungen kannst du aber nicht vornehmen. Auch der Standort ist gegeben. Du musst also eher die Auswahl der Pflanzen den Gegebenheiten anpassen. Nach dem Einsetzen der neuen Bepflanzung ist es auch von Vorteil, wenn du die Pflanzen kräftig wässerst. Je nach Wahl der Pflanzen ist es nötig, bei trockenem Wetter hin und wieder nachzugiessen. Nach einiger Zeit reicht aber die feuchte Luft des Herbstes aus und du musst nur noch giessen, wenn über einen sehr langen Zeitraum kein Regen fällt. Die einzige Arbeit, die im Herbst noch anfällt, ist allfälliges, heruntergefallenes Laub von den Grabstellen zu entfernen, da dieses die Blumen und die Bodendecker schädigen kann.

Welche Ideen für die Bepflanzung lassen sich leicht umsetzen?

Am einfachsten ist es, wenn du nicht zu viele verschiedene Pflanzen auswählst und einen grossen Teil des Grabes mit ansprechenden Bodendeckern bepflanzt. In der Mitte lässt du einen Streifen für Pflanzen frei, die für einen Kontrast zu den Bodendeckern sorgen. Allenfalls wählst du statt eines Streifens eine andere Figur. Beispiele dafür gibt es genug, wie etwa einen Stern, einen Kreis oder ein Herz.

Welche Art Grabschmuck benötigt wenig Pflege?

Wenn du für den Grabschmuck verschiedene Heidegewächse wählst, bleibt die Grabstelle bis zum Frühling schön und der Pflegeaufwand gering. Gestecke sind in der Grabgestaltung auch sehr beliebt. Wenn du dekorative Bodendecker pflanzt und darauf ein Gesteck platzierst, hat dies den Vorteil, dass du überhaupt nicht mehr giessen musst. Gerade wenn du weiter weg wohnst und nicht regelmässig auf den Friedhof fahren kannst, ist dies ein grosser Vorteil.

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