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Ein kleiner Steckbrief der Mohnblume (auch Klatschmohn oder Klatschrose genannt):
Eine Besonderheit der Mohnblume ist die leuchtend rote Blüte mit ihrer „Knitter-Optik“ und dem schwarzen Samenstand. Ihr weiteres Markenzeichen: der schlanke, behaarte Stängel. Die mehrfach geteilten Mohnkapseln werden auch als „Streubüchsen“ bezeichnet. Sie enthalten mehr als zwei Millionen Pollenkörner.
Die zarte Blume mit ihrer auffälligen Form ist vermutlich zwischen Nordafrika, Osteuropa und Asien beheimatet. Heute kann man sie in den gemässigten Klimazonen auf der ganzen Nordhalbkugel der Erde antreffen. Die Mohnblume ist als Wildblume eine typische Kultur-Begleitpflanze, für deren Ausbreitung der Mensch mit Erfindung des Ackerbaus sorgte. So bereisten die Mohnsamen als „blinde Passagiere“ im Saatgut beinahe die ganze Welt. Am wohlsten fühlt sich das unkomplizierte Mohngewächs an trockenen, warmen Standorten. Daher ist die Acker-Wildblume nicht nur an Feldrändern zu finden. Sie liebt auch sonnige Böschungen, Bahntrassen und ungenutzte Brachflächen.
Heute gibt es weit über 100 Arten der Mohngewächse. Als Zierpflanze für den Garten wurde vor allem der Seidenmohn kultiviert. Er liebt einen sandigen oder kieshaltigen, durchlässigen Lehmboden. Besonders gut gedeiht die Mohnblume in Partnerschaft mit Wildblüten wie Kornblume, Akelei oder dem Acker-Rittersporn. Weitere beliebte Sorten für den Garten sind
Schon im alten Persien galt der Mohn als Symbol für die Liebe. Gleichzeitig symbolisiert der schwarze Samen-Kelch in der Mitte der Blüte auch die Leiden der Liebe. Mit ihren intensiven Farbpunkten an Getreidefeldern und Wegesrändern steht die Blume wie keine zweite für die Sinnenfreude des Sommers. Seit dem Ende des Ersten Weltkriegs steht die Mohnblume jedoch auch als Zeichen für das Totengedenken. Sie war die erste blühende Pflanze, die sich auf den frisch angelegten Grabhügeln der gefallenen Soldaten ansiedelte. In Anlehnung daran steckt man sich am Volkstrauertag (besonders im englischsprachigen Raum) eine rote Mohnblüte ans Revers. Heute soll dieses Symbol an die Opfer der beiden Weltkriege erinnern.
Alle Pflanzenteile des Mohns sind – wenn auch nur schwach – giftig. Einen besonders hohen Anteil daran hat das Alkaloid Rhoeadin, das im weissen Milchsaft des Mohns enthalten ist. Die Samen des Mohns sind für uns Menschen aber unbedenklich zu geniessen. Aus dem Saft des Klatschmohns wurden schon seit dem Altertum Heroin und Opium gewonnen. Das darin enthaltende Morphium wirkt schmerzlindernd und schlaffördernd. Leider kann das Opium eine Abhängigkeitswirkung verursachen. Heute wird es daher stufenweise dosiert als Schmerzmittel und in der Suchtbehandlung eingesetzt.
Früher war Mohn in der Natur überall reichlich anzutreffen. Man kochte beispielsweise den Mohnsaft zu einem Sirup ein und verabreichte ihn gegen alle Arten von Erkältungskrankheiten. Der rohe Saft fand als Mittel gegen entzündliche Hautbeschwerden und Ekzeme Verwendung. In Form eines Teeaufgusses sollte er Nervosität und Schlafbeschwerden lindern. Ein Konzentrat aus den Kronblättern (also den Hüllblättern der Blüte) fand seine Anwendung zur Linderung von starkem Husten. Die Mohnsamen lassen sich auch zu Öl pressen – dem sogenannten Mohnöl. Es wirkt wie ein schwaches Opium. Von ihm erhoffte man sich ebenfalls eine schlaffördernde Wirkung.
Als Arzneipflanze wurde der Schlafmohn mittlerweile von anderen Naturheilmitteln abgelöst, die weitaus wirksamer sind. Die Blätter der Mohnblüte werden aber gerne als hübsche Farbtupfer unter Teezubereitungen gemischt. Sehr beliebt ist die getrocknete Samenkapsel des Mohns als Schmuckelement für Blumengestecke und saisonale Dekorationen. Die grösste Verbreitung finden seit vielen Jahrzehnten die tiefschwarzen Mohnsamen mit ihrem zart-nussigen Geschmack. Sie verfeinern Brot, Gebäck, Kuchen und viele andere Speisen. Nicht zuletzt aufgrund seiner Insektenfreundlichkeit findet der Mohn inzwischen als Pflanze für den Naturgarten immer mehr Liebhaber.
Gräber sind ein Ort der Trauerbewältigung. Sie stellen nicht nur für den Verstorbenen eine Ruhestätte dar, sondern auch Angehörige finden hier einen Ort zum Innehalten. So drückt ein liebevoll gestaltetes Grab eine tiefe innere Verbundenheit aus. Demgegenüber erweckt ein verwildertes und ungepflegtes Grabbeet den Eindruck von Desinteresse. Grabblumen bilden traditionell ein wichtiges Medium, um Grabstätten Würde und Anmut zu verleihen. Sie sprechen angesichts ihrer Farben und Formen eine eigene Sprache. Für die Grabgestaltung gibt es viele Ideen. Standards haben sich etabliert. Hier findest du die Antworten auf wichtige Fragen zu Grabblumen. Erfahre, auf was du bei Gewächsen achten musst.
Die Schwertliliengewächse sind eine grosse und weitverbreitete Pflanzenfamilie. In der Floristik werden sie auch Iridaceae genannt und die bekannteste Bezeichnung für die Schwertlilie ist Iris. Diese Art von Gewächsen zeichnet sich insbesondere durch oft schwertförmige Laubblätter aus – daher der Name. Es handelt sich um meist mehrjährige und krautige Pflanzen, die eine lange Blütezeit aufweisen. Oft werden sie in Gärten gepflanzt, doch manche Menschen halten sie auch im Topf. In diesem Artikel erfährst du, was du bei der Schwertlilie alles beachten musst. Neben den besten Gartentipps werden hier auch alle Fragen rund um Haltung, Pflege und Wachstum beantwortet.
Eine Jardiniere unterscheidet sich deutlich von einer handelsüblichen Pflanzschale oder dem grossen Blumentopf im Garten. In der Antike wurden die ersten Blumentischchen aus Marmor und Granit oder, aufwändig verziert, aus Ton gefertigt. Im Laufe der Jahrhunderte tauchte diese ungewöhnliche Pflanzschale immer wieder als aktueller Trend auf. So auch im 19. Jahrhundert, wo die seinerzeit zumeist dreibeinige Jardiniere in kaum einem bürgerlichen Haus fehlte. Durch die für einen Blumentopf ungewöhnliche Konstruktion, stehend auf eigenen Füssen, lassen sich Blumen und grüne Pflanzen auf aussergewöhnlich ansprechende Weise arrangieren. So entstehen mit etwas floristischem Talent kleine, selbstständige Gärten im Miniaturformat.
Die Blumendeko ist ein Muss auf jeder Hochzeit. Ein attraktiver Blumenschmuck gehört ebenso zum Fest wie eine prächtige Hochzeitstorte. Es gibt viele schöne Ideen zum Gestalten mit Hochzeitsblumen. Kränze, Sträusse und kunstvolle Bouquets machen den schönsten Tag im Leben eines Paares zum unvergesslichen Erlebnis. Wie die richtige Blumendeko deine Hochzeit verschönert und welche Varianten dir zur Auswahl stehen, erfährst du hier.
In der kalten Jahreszeit ist die Grabgestaltung eine besondere Herausforderung. Die Pflanzen sollen einerseits pflegeleicht sein, andererseits müssen sie Kälte, Regen, Schnee und Wind gut vertragen. Mit den richtigen Grabpflanzen für den Winter sieht ein Grab auch in den Wintermonaten ohne tägliche Pflege ansprechend aus. Einige Sträucher und Kräuter sind so robust, dass sie speziell im Winter auf die Grabstelle gepflanzt werden können und keine regelmässige Pflege erfordern. Wenn du dir nicht sicher bist, wie die optimale Grabbepflanzung Winter aussieht, wendest du dich an einen Fachmann für Blumen und Grabgestaltung. Er weiss, worauf es im Winter ankommt.
Damit Kakteen und Sukkulenten sich wohlfühlen und gut gedeihen, benötigen sie ein hochwertiges Substrat. Die Erde ist bei der Kultivierung von Kakteen sogar wichtiger als die Versorgung mit Wasser, denn dieses wird von den Pflanzen über einen längeren Zeitraum gespeichert. Die Gesundheit von Kakteen ist daher stark von der Bodenstruktur abhängig. Die speziellen Ansprüche von Kakteen und Sukkulenten werden von einer Kakteenerde, auch Sukkulentenerde genannt, bestens erfüllt. Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Kakteenerde und viele nützliche Informationen und Tipps findest du nachfolgend.