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Blumen im Frühling – für Blütenpracht auf Balkon, Terrasse und Blumenbeet

Blumen im Frühling – für Blütenpracht auf Balkon, Terrasse und Blumenbeet

Zeigen sich die ersten Schneeglöckchen, ist die Freude gross: Der Frühling kündigt sich an und mit ihm die neue Gartensaison. Frühblüher in Beet und Vase stimmen auf wärmere Tage ein und bringen frischen Schwung in Haus und Garten. Damit es üppig blüht, ist rechtzeitige Vorsorge sinnvoll. Schon im Herbst werden die Zwiebeln für Tulpen und Narzissen in den Boden gesetzt. Hast du das verpasst, sorgen vorgezogene Pflanzen für fröhliche Farben. Wer langfristig denkt, setzt auf Stauden im Beet. Robuste Margeriten zeigen zusammen mit Rittersporn und Lupine, was im Frühsommer alles möglich ist. Mit geschickter Planung wird das gesamte Gartenjahr bunt.

Welche Blumen wachsen im Frühling?

Zwar ist die erste Aussaat erst Anfang März möglich, dennoch kann der Garten schon im Frühjahr seine Pracht entfalten. Mit einer geschickten Anlage im Herbst setzt du bunte Akzente. Viele Frühblüher entwickeln sich aus Zwiebeln. Dazu gehören:

  • Tulpen (Tulipa)
  • Schneeglöckchen (Galanthus)
  • Märzenbecher (Leucojum vernum)
  • Blausternchen (Scilla)
  • Krokusse (Crocus)

Doch es gibt auch Stauden, die zeitig Blüten entwickeln. Dazu zählen:

  • Lenzrose (Helleborus Orientalis-Hybriden)
  • Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris)
  • Adonisröschen (Adonis vernalis)
  • Veilchen (Viola oderata)

Zusammen mit frühblühenden Gehölzen wie dem prachtvoll wuchernden Winterjasmin kann sich ein farbiges Bild im Garten entwickeln, das auf die kommenden Freuden einstimmt. Blüht der Kirschbaum Ende März verschwenderisch, ist der Frühling angekommen.

Wann werden Schneeglöckchen und Narzissen gepflanzt?

Frühblüher werden in der Regel im Herbst gepflanzt. Zwischen September und Oktober ist die beste Zeit, um die Zwiebeln in den Boden zu bringen. Dazu kannst du ein Pflanzholz nutzen oder einfach deine Hände. Etwa zehn Zentimeter tief müssen die Zwiebeln eingesetzt werden. Dabei sollte ein Abstand von zehn bis 15 Zentimetern eingehalten werden. Die Lage ist, je nach Blume, unterschiedlich:

  • Schneeglöckchen fühlen sich unter Laubgehölzen und Sträuchern wohl und lieben einen lockeren, humusreichen Boden.
  • Märzenbecher mögen es halbschattig bis schattig. Die robuste Zwiebelpflanze gedeiht in jedem Gartenboden, darf aber nicht zu trocken stehen.
  • Tulpen lieben die volle Sonne und einen lockeren, durchlässigen Boden. Du kannst sie sogar im Steingarten pflanzen. Sie sollten nicht zu feucht stehen, denn die Zwiebeln neigen bei Dauernässe zum Faulen.
  • Narzissen sind robust, lieben die Sonne und vertragen jeden Gartenboden. Am besten gedeihen sie auf nährstoffreichem Grund.

Wann beginnt die Blütezeit von Primel, Tulpe und Co?

Erste Frühlingsboten sind die Schneeglöckchen, die ihr zartes Grün schon Ende Februar dem Licht entgegenstrecken. Dann folgen in den März hinein Krokusse, Narzissen, Blausterne und Märzenbecher. Beim Märzenbecher darfst du dich nicht wundern – er blüht erst im zweiten Jahr nach seiner Pflanzung zur Herbstzeit. Ende März zeigen sich schon die ersten Gänseblümchen (Bellis perennis) auf der Wiese. Die Blütezeit von Primeln (Primula) richtet sich nach den Sorten. Manche blühen sogar in milden Wintermonaten. Ab März sind die robusten Pflanzen mit vielen Blütenfarben im Garten präsent. Frühestens Anfang April kannst du mit deinen Tulpen rechnen. Mit ihrer unterschiedlichen Blütenform lassen sich abwechslungsreiche Bilder im Beet komponieren.

Wie wird ein Blumenbeet vorbereitet?

Nimm dir Zeit, um deinen Garten zu planen. Dabei solltest du neben Farben und Blütezeit Standort, Lichtverhältnisse, Bodenqualität und Nachbarschaftsverhältnisse beachten. Mit einigen Tipps gelingt es dir, rund ums Jahr für einen blühenden Garten zu sorgen. Immergrüne Gräser dienen als verlässliche Platzhalter. Du solltest auch die Grösse deiner Pflanzen beachten. Grosswüchsige Sträucher und Stauden gehören in den Hintergrund. Planst du ein von allen Seiten sichtbares Beet, kannst du deine Blumen auch um einen mittig gesetzten Strauch herum gruppieren. So können Rosen zum zentralen Blickfang werden, die im Frühling vor ihrer eigenen Blütezeit von Blumen umgeben werden.

Wie gelingt ein Pflanzplan nach Farben?

Durch genaue Planung kannst du Farbkompositionen erzielen. Nutze am besten die Wintermonate, um dich gründlich mit den Bedürfnissen deiner Lieblingspflanzen zu beschäftigen. Gartenliteratur, Kurse und das Internet sind hilfreich. Boden- und Lichtverhältnisse müssen aufeinander abgestimmt sein. Hinzu kommt, dass manche Pflanzen sich nicht vertragen. Andere ergänzen sich perfekt. Die Kombination mit Stauden bewährt sich auch optisch: Ziehen die Frühblüher ihre Blätter ein, dominieren Storchschnabel (Geranium), Katzenminze (Nepeta) oder Hosta (Funkien) und verdecken das welke Laub.

Welche Blumen eignen sich für die Pflanzung im Frühling?

Direkt im Frühling lassen sich vorgezogene Frühblüher pflanzen. Ist der Boden noch zu fest, kannst du Schneeglöckchen in Töpfe und Kübel setzen. Stiefmütterchen und Hyazinthen gehören zu den Klassikern der Frühjahrspflanzung. Gefahr droht zarteren Pflanzen vom Frost. Du solltest daher auf die Temperaturen achten. Gerade selbst gezogene Pflanzen sind oft noch zu zart, um sie ins Freiland zu setzen. Töpfe und Kübel lassen sich meist leichter bepflanzen und können einfacher vor Frost geschützt werden.

Welche Frühblüher passen auf Balkon und Terrasse?

Mit ein paar Tipps gelingt es dir, für Frühjahrsstimmung auf der Terrasse und im Balkonbereich zu sorgen: Besorge dir gute Blumenerde und wähle deine Pflanzen nach Farben, Ansprüchen und Blütezeit. Stiefmütterchen sind treue Langblüher, Krokusse und Schneeglöckchen erfreuen dich etwa einen Monat.

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