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Zwar ist die erste Aussaat erst Anfang März möglich, dennoch kann der Garten schon im Frühjahr seine Pracht entfalten. Mit einer geschickten Anlage im Herbst setzt du bunte Akzente. Viele Frühblüher entwickeln sich aus Zwiebeln. Dazu gehören:
Doch es gibt auch Stauden, die zeitig Blüten entwickeln. Dazu zählen:
Zusammen mit frühblühenden Gehölzen wie dem prachtvoll wuchernden Winterjasmin kann sich ein farbiges Bild im Garten entwickeln, das auf die kommenden Freuden einstimmt. Blüht der Kirschbaum Ende März verschwenderisch, ist der Frühling angekommen.
Frühblüher werden in der Regel im Herbst gepflanzt. Zwischen September und Oktober ist die beste Zeit, um die Zwiebeln in den Boden zu bringen. Dazu kannst du ein Pflanzholz nutzen oder einfach deine Hände. Etwa zehn Zentimeter tief müssen die Zwiebeln eingesetzt werden. Dabei sollte ein Abstand von zehn bis 15 Zentimetern eingehalten werden. Die Lage ist, je nach Blume, unterschiedlich:
Erste Frühlingsboten sind die Schneeglöckchen, die ihr zartes Grün schon Ende Februar dem Licht entgegenstrecken. Dann folgen in den März hinein Krokusse, Narzissen, Blausterne und Märzenbecher. Beim Märzenbecher darfst du dich nicht wundern – er blüht erst im zweiten Jahr nach seiner Pflanzung zur Herbstzeit. Ende März zeigen sich schon die ersten Gänseblümchen (Bellis perennis) auf der Wiese. Die Blütezeit von Primeln (Primula) richtet sich nach den Sorten. Manche blühen sogar in milden Wintermonaten. Ab März sind die robusten Pflanzen mit vielen Blütenfarben im Garten präsent. Frühestens Anfang April kannst du mit deinen Tulpen rechnen. Mit ihrer unterschiedlichen Blütenform lassen sich abwechslungsreiche Bilder im Beet komponieren.
Nimm dir Zeit, um deinen Garten zu planen. Dabei solltest du neben Farben und Blütezeit Standort, Lichtverhältnisse, Bodenqualität und Nachbarschaftsverhältnisse beachten. Mit einigen Tipps gelingt es dir, rund ums Jahr für einen blühenden Garten zu sorgen. Immergrüne Gräser dienen als verlässliche Platzhalter. Du solltest auch die Grösse deiner Pflanzen beachten. Grosswüchsige Sträucher und Stauden gehören in den Hintergrund. Planst du ein von allen Seiten sichtbares Beet, kannst du deine Blumen auch um einen mittig gesetzten Strauch herum gruppieren. So können Rosen zum zentralen Blickfang werden, die im Frühling vor ihrer eigenen Blütezeit von Blumen umgeben werden.
Durch genaue Planung kannst du Farbkompositionen erzielen. Nutze am besten die Wintermonate, um dich gründlich mit den Bedürfnissen deiner Lieblingspflanzen zu beschäftigen. Gartenliteratur, Kurse und das Internet sind hilfreich. Boden- und Lichtverhältnisse müssen aufeinander abgestimmt sein. Hinzu kommt, dass manche Pflanzen sich nicht vertragen. Andere ergänzen sich perfekt. Die Kombination mit Stauden bewährt sich auch optisch: Ziehen die Frühblüher ihre Blätter ein, dominieren Storchschnabel (Geranium), Katzenminze (Nepeta) oder Hosta (Funkien) und verdecken das welke Laub.
Direkt im Frühling lassen sich vorgezogene Frühblüher pflanzen. Ist der Boden noch zu fest, kannst du Schneeglöckchen in Töpfe und Kübel setzen. Stiefmütterchen und Hyazinthen gehören zu den Klassikern der Frühjahrspflanzung. Gefahr droht zarteren Pflanzen vom Frost. Du solltest daher auf die Temperaturen achten. Gerade selbst gezogene Pflanzen sind oft noch zu zart, um sie ins Freiland zu setzen. Töpfe und Kübel lassen sich meist leichter bepflanzen und können einfacher vor Frost geschützt werden.
Mit ein paar Tipps gelingt es dir, für Frühjahrsstimmung auf der Terrasse und im Balkonbereich zu sorgen: Besorge dir gute Blumenerde und wähle deine Pflanzen nach Farben, Ansprüchen und Blütezeit. Stiefmütterchen sind treue Langblüher, Krokusse und Schneeglöckchen erfreuen dich etwa einen Monat.
Du möchtest dein eigenes Gemüse auf dem Balkon ziehen? Dann hast du dir sicher kleine Anzuchttöpfchen für deine Samen gekauft. Wusstest du aber, dass du im Gegensatz zu Blumen für die meisten Gemüsearten eine spezielle Aussaaterde benutzen solltest? Die lockere und humusreiche, jedoch nicht zu nährstoffreiche Erde, ist am besten für dein Gemüse geeignet. Gewöhnliche Erde für Blumen setzt du bei Gemüse lieber nicht ein, denn in ihr können sich die zarten Pflänzchen nicht optimal entwickeln.
Balkonblumen gedeihen auf dem Balkon in Balkonkästen und beeindrucken mit ihren kräftigen Farben und wunderschönen Blüten. Mit den richtigen Tipps findest du die passenden Pflanzenarten für deinen Balkon und sorgst mit aufmerksamer Pflege dafür, dass die Gewächse ihre Blütenpracht optimal entfalten. Die besten Tipps und die wichtigsten Infos zu Balkonblumen gibt es hier.
Kaum eine andere Pflanze steht so sehr für die Lebensfreude des Sommers wie der Rote Mohn. Schon von Ferne strahlen uns an Feld- und Wegesrändern seine hellroten Blütenkelche entgegen. Auf zahlreichen berühmten Gemälden wurde er verewigt, in Liedern und Gedichten besungen. Er steht für Liebe und Leidenschaft – genauso aber auch für Trauer und Gedenken. Die besondere Anziehungskraft der Mohnblume berührt uns jedes Jahr aufs Neue. Doch der Einsatz von Herbiziden in der intensiven Landwirtschaft setzt ihr stark zu und reduziert stetig ihre Bestände. Als „Galionsfigur“ für das Wildblumensterben wurde der Mohn deshalb 2017 zur Blume des Jahres erkoren.
Es gibt immer weniger Insekten, auch die Honigbiene scheint langsam auszusterben – diese traurige Nachricht hat inzwischen jeder schon einmal gehört. Man kann dagegen aber etwas tun, indem man bei der Gartengestaltung Pflanzen wählt, die Bienen, Hummeln und anderen Insekten extra viel Nahrung geben. Eine Bienenweide schafft aber nicht nur eine gute Nahrungsgrundlage für die Insekten und ist damit aktiver Naturschutz, sondern ergibt auch einen wunderschönen und sehr lebendigen Garten.
Die Bepflanzung von Terrassen spielt bei der Gestaltung dieses in den Aussenraum verlagerten Wohnbereichs eine fundamentale Rolle. Am Anfang der Planung steht die Frage, wie du deine Terrasse nutzt und welchen gestalterischen Stil du dir wünschst. Diese Faktoren entscheiden letztlich, welche Pflanzen auf deiner Terrasse Sinn machen und dort in Ruhe gedeihen können. Hier findest zu zahlreiche Ideen und Inspirationen für die Terrassenbepflanzung zum Wohlfühlen.
Deko Blumen verschönern dein Zuhause durch farbenfrohe Akzente oder sattgrüne Blickfänger. Während Schnittblumen natürliche Frische ausstrahlen und nicht selten durch ihren wunderbaren Duft betören, erweisen sich Kunstpflanzen als besonders pflegeleicht. Hübsche Dekopflanzen schmücken deine Wohnräume in Form von Sträussen, Blumenwänden, stilvollen Arrangements und vielen weiteren Varianten. Mehr zum Thema Deko Blumen erfährst du hier.